Ein Dorf spielt Fußball 2013

Kurzentschlossen meldete FIXI uns an, obwohl eingentlich nicht genügend Spielermaterial zur Verfügung stand.  Daher mussten wir uns bei unserer AH den Einen oder anderen Hochkaräter organisieren. Mit dabei:  Schedel im Tor, Marc, Herbert, Dragan, Fixi, Michael, Bim, Winnie, De Qui, Max, als Betreuer Theo und Winnie und Physiotherapeutin Vanessa.

 

Spiel 1gegen die RAKETEN

Nach dem von Fixi vorangekündigten Meter konnte das Turnier beginnen. Schneiders zusammengewürfelter Haufen fügte uns an diesem Tage dann auch schon die erste Niederlage zu. Trotz Feldüberlegenheit und besserer Spielanlage wurden wir zweimal klassisch ausgekontert und hatten am Ende des Spiels den Salat. Erstes Spiel erste Niederlage - ein klassischer Fehlstart. So hatten wir uns das alles nicht vorgestellt. Und im zweiten Spiel wartete der nächste Brocken auf uns. Doch vorher sollte erst mal ein Boxenstopp am Bierstand eingelegt werden. Schließlich muss man bei der Hitze viel trinken, und das taten wir !

 

Spiel 2 gegen TORPEDO NOHN

Die eigentlich gar nicht spielberechtigte Mannschaft aus Nohn verstärkte sich mit ehemaligen Perler Verbandsligaspielern. Das machte die Sache nicht einfach. Und so kam es dann, dass wir durch einen Freistoß mit 0:1 zurücklagen. Doch je länger das Spiel dauerte, desto mehr lockerten wir die Deckung und kamen so langsam ins Spiel. Schließlich konnte Marc den verdienten Ausgleich erzielen. Er umkurvte - mit Schmerzmitteln vollgestopft - im Stile eines Marc Girardelli die gesamte Abwehr und lies auch dem Torwart nicht den Hauch einer Chance. Nach diesem schwer erkämpften Unentschieden musste dringend der Flüssigkeitsverlust wieder ausgeglichen werden. Und da wir noch wussten wie warm es noch werden sollte, bestellten wir halt etwas mehr…Aber im nächsten Spiel sollte dann der erste Dreier her, denn ansonsten würde es dann langsam eng mit dem Weiterkommen.

 

Spiel 3 gegen den MUSIKVEREIN

Nachdem die Taktik klar war und wir gewillt waren den ersten Dreier einzufahren, standen kurioserweise beim Anpfiff erst drei Mann von uns auf dem Feld. Anscheinend hatten sich de Qui und Dragan nochmals die Taktikpläne von Marc und Fixi vor Augen gehalten und diese wohl so nicht verstanden. Kurzentschlossen sprangen sie dann aufs Feld und los gings. Nach zähem Abtasten und ersten Bemühungen, die schweren Beine wieder in Gang zu bekommen, sollten dann auch die ersten Chancen nicht lange auf sich warten lassen. Und so ging es dann weiter. Chancen hatten wir genug, doch irgendwie war in dem Ball ein Metallfaden eingenäht und der Torwart bestand wohl komplett aus magnetischem Gestein. Alle Bälle zog er an. Irgendwie traf jeder den Keeper des  Musikvereines. Die besten herausgespielten Torchancen konnten nicht genutzt werden. Nur einmal war die magnetische Anziehungskraft nicht groß genug und es gelang mal nicht den Torwart zu treffen. Jetzt wurde der Pfosten getroffen; das Tor war wie vernagelt. Es sollte nicht sein. Und als keiner mehr dran glaubte, konnte BIM den verdienten Siegtreffer erzielen. Er lies dem wohl wundgeschossenen Torwart keine Chance und setzte den Ball wie an der Schnur gezogen in die rechte untere Ecke. Gott sei Dank ein Dreier. Das Viertelfinale ( Minimalziel ) war erreicht und jetzt hatten wir uns aber mal wieder was verdient. Natürlich einen Meter. !!!!

 

Spiel 4 gegen MORTAL WOMBAT

Damit wir im ersten Vietelfinalspiel nicht gegen den Gruppenersten der Gruppe B spielen mussten, sollte ein Dreier her. So legten wir dann los und es dauerte auch nicht lange bis die ersten Chancen entstanden. Leider vernachlässigten einige aber das Spiel nach hinten und so wurden wir klassisch ausgekontert und es Stand mal wieder 0:1. Na super !!! Nichts desto trotz ließen wir die Köpfe nicht hängen und versuchten schnell den Ausgleich herzustellen. Viele Chancen wurden mal wieder vergeben. Nach erster Analyse bis hierhin konnte es doch an dem Flüssigkeitsverlust nicht liegen. So lief uns die Zeit weg. Als wiedermal keiner an das Tor glaubte, schlug dann unser De Qui zu. Ein Traumhafter Kopfball wie einst Horst Hrubesch stellte den 1:1 Enstand her und glücklicherweise reichte es auch zum Platz 3 in der Gruppe. Und nun war die Spannung gross, zu erfahren, gegen wen wir im Viertelfinale treffen sollten. Und bis dahin ???, richtig, eine Erfrischung musste her.

 

Viertelfinale gegen BAYER LEBERKNÖDEL

Und irgendwie legten wir auf einmal den Schalter um. Alles passte. Die Deckung stand, die Offensivmaschinerie funktionierte und so konnte Marc schnell mit einem fulminanten Schuss aus ca. 35Meter einnetzen. Die Offensivbemühungen des mit schließlich zwei Aktiven Erstmannschaft Spielern besetzten Gegners ließen aber nicht nach. Doch die Deckung um den souveränen Torwart Schedel stand felsenfest. Michael 'Drecks..' Drexler machte seinem Namen alle Ehre und störte wo er stören konnte. Unsere Fans, die zahlreich angereist waren, unterstützen uns unter der Führung von Theo und Winny. Und zum krönenden Abschluss konnte der Herbert den freistehenden Dragan mit einem mustergültigen 60m Pass bedienen. Dragan nahm die Kugel an und hämmerte sie zum entscheidenden 2:0 unter das Gebälk. Der Anschlusstreffer durch Kalle ( Hammer ) Schlichter sollte uns nicht mehr weh tun und so zogen wir in das Halbfinale ein. Dort wartete auch schon der Gruppensieger aus der Gruppe B ( Pias Hexenteam ), der sein Viertelfinale souverän mit 3:0 gewann. Aber zuerst musste mal wieder was frisches her. Der Durst war im Zenit. Denn bei dem Ganzen hin und her werden sonst die Bein schwer.

 

Halbfinale gegen PIAS HEXENTEAM ( OPA )

Der Halbfinalgegner, der quasi in jedem Jahr mind. im Halbfinale steht. sollte auch der erwartet starke Gegner werden. Aber mit so einem Torwart hinten drin, was soll da passieren? Schließlich hatte der Gegner den mit Abstand schussstärksten Spieler auf dem Platz. Und trotzdem blieb unser Schedel ganz locker. Ungedopt und unerfrischt, er trank bis dahin nichts mit, stellte er sich den Fernschüssen und hielt fast mühelos die Kiste sauber. Und nach vorne machten wir nicht mehr als nötig. Schnell kristallisierte sich heraus, dass es wohl auf ein Unentschieden hin deutete und zum Siebenmeterschiessen kommen sollte. Doch die Deckung schlug zu. Sie konnten einen gefährlichen Pass auf das unsrige Tor abfangen und schnell wurde Turbo Max ins Spiel gebracht, der den freistehenden Marc perfekt bediente. Marc lies sich diese Chance nicht nehmen und erzielte das verdiente 1:0. Sauberer, satter Vollspannschuss in die linke untere Ecke.  AUS AUS das Spiel war aus. Finale. Aber vorher ? Richtig, eine Erfrischung musste her.

FINALE OHO, FINALE OHO OHO gegen unseren Gruppengegner TORPEDO NOHN

 

Nachdem wir uns dann reichlich erfrischt hatten,  hiess der Gegner wiedermal TORPEDO NOHN. Das Hinspiel noch im Kopf, brauchte das Trainergespann um Fixi und Marc - nachdem es den Recken in die Augen schaute - nix mehr zu sagen. Da war Feuer drin. Wortlos gingen wir aufs Feld, gewillt alles zu geben. Hochkonzentriert und nicht ausgetrocknet. Anpfiff, der Ball rollte. Schnell stellte sich heraus, dass es ein taktisch geprägtes Spiel werden würde.  Der Gegner, mit vielen hochklassigen Fußballern und unserem Freund Marc ( mitunter auch Schnell MÜD' ler ) besetzt. Wir mit unseren AH unterstützen, bis in die Haarspitzen motivierten, Kader. Es ging heiß her. Bei gefühlten 53° in der Sonne lief der Ball. Da erkannte man mal wieder die Cleverness von den alten Recken. Ein ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Doch mit andauernder Spielzeit wurden die wild umherlaufendenden Gegner etwas ruhiger, und wir konnten mit gut durchdachtem Spiel einige Akzente setzen. Bis dann Dragan, nach klugem Anspiel von BIM oder MARC ( das konnte man in der flimmernden Hitze nicht so genau erkennen ), das 1:0 mit einem herrlichem Volleyschuss erzielen konnte. Das Tor wackelte noch lange und versetzte den Gegnern solch einen Schock, dass ihnen die Beine zitterten. Den Schock überwunden machte TORPEDO NOHN dann mit FRED UND MARC Dampf. Puhhh, war das heiß, dachte sich Herbert als er sich bei diversen Abstößen etwas Zeit ließ und den Gegner zum Verzweifeln brachte. Sogar Winnie, der schon etwas vorher durch ein böses Foul ausser Gefecht gesetzt wurde, wollte nochmal helfen.  So konnten wir die Minuten herunterspielen und den Sieg verdient einfahren. SIEG SIEG SIEG. Ein fairer und symphytischer Gegner gratulierte uns und der umsichtige Schiri Matz hatte endlich Feierabend.

 

FAZIT

Toller Nachmittag, auch wenn wir nicht gewonnen hätten. Es hat sehr viel Spass gemacht und was mir persönlich am meisten Freude brachte, dass viele Zuschauer ( auch der Gegner ) uns den Sieg gönnten. Also Schnell-Müd, weiter so !!!

 

Euer Herbert